Reitverein Arania
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.


Reiten, Haltung, Züchten und vieles mehr!
 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 1. - Pline - Die ersten Tage

Nach unten 
2 verfasser
AutorNachricht
Pline




Anzahl der Beiträge : 32
Anmeldedatum : 06.02.13

1. - Pline - Die ersten Tage Empty
BeitragThema: 1. - Pline - Die ersten Tage   1. - Pline - Die ersten Tage I_icon_minitimeMo Feb 11, 2013 10:15 am

Man braucht viel Überzeugungskraft und Ausdauer um seine Eltern vom eigenen Pferd zu überzeugen. Bei meiner Mutter war es gar nicht so schwer, sie liebt Pferde, sie hat zwar vorm Reiten Angst, aber Longieren, Bodenarbeit oder einfach nur Kuscheln sind ihr Element. Mein Vater dagegen, war ein ganz schöner Fels. Man dachte bald hat man ihn durchbohrt, doch stattdessen wurde die Schicht noch undurchdringlicher. Doch mit Mamas Hilfe und viel Elan hatte ich es geschafft. Jedoch den richtigen Stall hatten wir noch nicht gefunden. Schließlich sollte es unserem zukünftigen Schatz auch gut gehen. So durchforsteten meine Mum und ich Pferdezeitschriften. Zeitschriften hier, Zeitschriften da, im ganzen Wohnzimmer waren Zeitschriften verteilt. Mein Vater ist fast ausgerastet. Aber nach zwei tägigem Suchen haben wir 3 verschiedene Ställe gefunden, die sich sehr gut anhörten.

Gleich 2 Tage später, am Freitag nach der Schule fuhren meine Eltern und ich zum ersten Stall. Was uns dort jedoch erwartete war erschreckend. Die Boxen waren klein und dunkel und der Stall unsauber und stank. Ein Stall riecht zwar nicht nach Parfüm, aber dieser Geruch war selbst für meine Nase nicht auszuhalten. Die Pferde standen traurig in der Box und langweilten sich. Bevor uns überhaupt jemand bemerkte drehten wir schon wieder um und fuhren zum nächsten Stall. Wir waren schockiert und hofften, dass es nicht so weiter gehen würde. Als nächstes besuchten wir einen kleinen Bauernhof. Schon jetzt befürchtete ich, dass mir dies nicht genügen würde, denn ich wollte trainieren und auf Turnieren reiten. Auf meiner alten Reitbeteiligung ritt ich auf A-Klasse und dies wollte ich fortführen. Der Bauernhof war groß, sauber und hatte einen kleinen Reitplatz. Die Boxen waren groß und hell, ein Traum für ein Pferd. Doch konnte ich hier meine Karriere fortsetzten, ich glaubte nicht. Alle waren freundlich und liebenswürdig. Doch für meinen Traum war dies nicht das Richtige. Ich versprach allen sie später mal mit meinem Pferd zu besuchen.

Nun blieb nur noch der letzte Stall übrig. Ich war aufgeregt und spürte ein Kribbeln im Bauch als wir auf den Hof fuhren. Ich stieg aus dem Wagen und der sanfte Geruch von Heu, Stroh und Pferden überkam mich. Der Hof war noch ziemlich neu, es wurde noch viel gebaut. Doch irgendwie störte dies nicht. Wir liefen in Richtung Stall, viele Pferde gab es nicht in den Boxen trotz, dass sie hell freundlich und geräumig waren. Am Ende des Ganges standen zwei junge Frauen. Sie kamen sofort auf uns zu und stellten sich als Lina und Rose vor. Lina war die Hofbesitzerin. Rose, eine der wenigen Einsteller. Sofort fühlte ich mich von den beiden aufgenommen. Sie erzählten uns alles, wie es zu diesem Hof kam, dass er erst seit ein paar Tagen offen ist und dass sie bisher auch nur zu Viert sind. Ein großer Reitplatz war schon fertig und die Halle auch bald. Wir schauten uns weiter um, Lina erklärte mir alles. Ich war komplett begeistert. Das ist er, das ist der perfekte Stall für mein Pferd.

Ich erzählte Lina davon, dass ich mir ein eigenes Pferd kaufen wollte und es hier unterbringen möchte. Lina schlug vor das ich erstmal eine Reitbeteiligung haben könnte, solange ich kein passendes Pferd gefunden hab und mich erstmal auf den Hof einleben kann. Ich war glücklich. Solche netten Leute sind mir lange nicht mehr in einem Stall gegeben. Meistens wird man nur angezickt, aber hier hatte ich ein glückliches Gefühl. Lina und ich gingen in den Stall und sie zeigte mir meine neue Reitbeteiligung Tampiro. Tampiro war im Bezug auf Menschen etwas dickköpfig, aber das könnte auch ich im Bezug auf meine Mutter sein, dachte ich mir und musste schmunzeln. Ansonsten stand er etwas abseits von den anderen Pferden, aber beobachtete sie steht’s und ständig. Danach gingen wir zu meinen Eltern zurück und regelten das Rechtliche. Ich verabschiedete mich bei den beiden und freute mich schon auf den nächsten Tag. Mit einem glücklichen Lächeln fuhr ich nach Hause. Dort lag ich dann in meinem Bett und konnte kaum den nächsten Tag abwarten, weshalb ich auch nicht einschlafen konnte.



Ein Glück hatten wir gerade Ferien und so klingelte mein Wecker am nächsten Tag um 9. Ich streckte und reckte mich in meinem großen Bett und schaute dann aus dem Fenster raus. Auch wenn mein Thermometer Minusgrade anzeigt freute ich mich auf das in die Natur gehen. Denn seit langem schien endlich mal wieder die Sonne. Da kein Eis auf der Straße war und der Weg nur kurz zum Reitstall ist, schwang ich mich auf mein Fahrrad und radelte in den nächsten Ort, wo der Hof stand. Ich kettete mein Fahrrad auf dem Innenhof an einen Zaun und steuerte dann zielstrebig in den Stall. Dort erwartete mich schon Lina. Sie wollte heute schauen, wie ich mit Tampiro zurechtkomme.

Ich holte den Wallach aus der Box. Zuerst schaute er mich ziemlich misstrauisch an, aber nach einen paar Streicheleinheiten und einer Möhre, war er dann doch von mir überzeugt. So trottet er mir lieb hinter her raus zum Putzplatz. Doch kurz bevor wir dort ankamen, zog er rechts Richtung Koppel und das nicht sanft. Ich stolperte etwas, aber fing mich sofort wieder. Da kam wahrscheinlich der Dickkopf von Tampiro durch, von dem mir Lina erzählte. Nachdem ich ihn ermahnte, schmunzelte Lina ein wenig. Danach band ich in an und Lina zeigte mir seine Putzkiste. Zuerst holte ich den Striegel raus und säuberte sein Fell grob in großen Kreisbewegungen. Danach nahm ich die Kardätsche hinzu, um Staub und feinen Schmutz vom Fell zu entfernen. Zum Glück sieht man bei Füchsen den Schmutz nicht so sehr, dachte ich mir. Um die Beine zu reinigen nahm ich die Wurzelbürste. Ich musste mich ziemlich anstrengen um den Schlamm von der Koppel abzubekommen. Nach einem mächtigen Kraftaufwand konnte ich nun endlich die Mähne kämmen und das Stroh aus dem Schweif verlesen. Fast geschafft. Als ich grade den Hufkratzer aus der Putzkiste nahm, sagte Lina: „Wenn du die Vorderhufe säuberst, musst du aufpassen das er dir nicht in den Rücken zwickt.“. Ich musste lachen, denn das ist mir schon mal bei meiner alten Reitbeteiligung passiert. Und wenn ich sagen würde, dass es nicht weh tut, würde ich lügen.

Ich nahm den linken Vorderhuf und stellte mich extra etwas seitlich. Tampiro merkte, dass ich aufmerksam war und so versuchte er auch nicht mich zu ärgern. „Das hast du gut gemacht.“, sagte Lina, „Er hat sogar schon ein bisschen Respekt vor dir.“. „Wo sind die Sättel und Trensen?“, fragte ich schon etwas aufgeregt Lina. „Komm ich zeig es dir.“, sagte sie. Und wir gingen wieder in den Stall bis zum Ende und sie öffnete die Tür zur Sattelkammer.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Noch nicht fertig, aber schon mal ein Vorgeschmack Wink Nicht das ihr denkt das ich hier nichts mache Razz
Nach oben Nach unten
Lina
Admin



Anzahl der Beiträge : 59
Anmeldedatum : 22.01.13
Alter : 24
Ort : Norddeutschland

1. - Pline - Die ersten Tage Empty
BeitragThema: Re: 1. - Pline - Die ersten Tage   1. - Pline - Die ersten Tage I_icon_minitimeMo Feb 11, 2013 10:14 pm

Okei Very Happy Wenn du fertig bist, sag ich dir wie viel du dann bekommst (:
Nach oben Nach unten
https://arania.forumieren.com
 
1. - Pline - Die ersten Tage
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» Neuanmeldung

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Reitverein Arania :: Mitglieder :: Probemitglieder-
Gehe zu: